INTERFORST 2018 | Arbeitssicherheit in der Forstwirtschaft
Michael Schenk, Technischer Aufsichtsbeamter SVLFG: "Wir haben leider in den Berufen der Forstwirtschaft ein sehr hohes Unfallgeschehen - nach wie vor. Wir haben seit der letzten INTERFORST vor vier Jahren 117 tödliche Waldunfälle in Deutschland gehabt. Das ist für uns Anlass, die Waldprävention oder Forstprävention weiter voranzutreiben und dort einen Fokus zu setzen." O-Ton Frieder Wickel, Referent Sicherheitscoaching Forst BW: "Letztendlich sollte bereits bei der Arbeitsplanung, der Arbeitsorganisation der Aspekt Sicherheit für die Ausführenden eine sehr große Rolle spielen. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist für mich die ständige Qualifikation der ausführenden Personen und auch die Erhaltung der Motivation." O-Ton Stephan Meyerhöfer, Head of Profit Center Rökona: "Hier auf der INTERFORST 2018 zeigen wir im Fokus unser Schnittschutzmaterial. Das Kettenblatt trifft auf die Textilie, in dem Moment wird das Material unter der Oberfläche aktiviert, rausgezogen und blockiert innerhalb von Millisekunden die Rotation der Kette." Michael Schenk, Technischer Aufsichtsbeamter SVLFG: "Wir haben ungefähr 98 Prozent der Unfälle bei der motormanuellen Holzernte, das heißt Mann und Motorsäge und nur der Rest, der bleibt beim Technikeinsatz, also vor allem beim Einsatz von Großtechnik, heißt Harvster. Und das ist für uns nach dem TOP-Prinzip „Technikeinsatz schützt Menschenleben“ hier das deutliche Zeichen auch von der Statistik her, dass man mit Technikeinsatz, mit Großtechnik, tatsächlich Menschenleben retten oder schützen kann, vor Unfällen, vielleicht sogar vor tödlichen Unfällen.
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Internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik mit wissenschaftlichen Veranstaltungen und Sonderschauen
